Aschach an der Donau

Aschach besitzt einen historischen Ortskern mit Bürgerhäusern aus der Zeit des Mittelalters, mit Fassaden und schönen Innenhöfen aus der Gotik, der Renaissancezeit und dem Barock.

Pfarrkirche mit dem Donaukreuz: Um 1490 erfolgte der spätgotische Nachfolgebau einer ursprünglich erstmals 1371 urkundlich erwähnten Kirche. Den Hochaltar krönt das als heilkräftig verehrte Donaukreuz. Bei einer Überschwemmung wurde es 1693 von zwei Schiffsleuten an Land gebracht. Der kränkliche Restaurator des Kreuzes wurde während seiner Arbeit geheilt. 1784 wurde durch eine Regierungsverordnung Kaiser Josefs II. Aschach von der Mutterkirche Hartkirchen abgetrennt und zur selbstständigen Pfarre erhoben. 1976 wurde die Kirche nach Plänen von Clemens Holzmeister renoviert und erweitert.

Altes Rathaus

Schloss Aschach: Das Schloss ist der ehemalige Sitz der Grafen von Harrach. Der Haupttrakt des Schlosses aus dem 16. Jahrhundert ist hofseitig in allen drei Geschossen mit Bogengängen versehen. Der Ostflügel wurde von Johann Lucas von Hildebrandt 1709 erbaut, ebenso stammt der Hochaltar der Schlosskapelle von ihm. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz.

Donaukraftwerk Aschach: Das in den Jahren 1959–1964 errichtete Kraftwerk war ehemals das größte europäische Laufkraftwerk.


Schopper- und Fischereimuseum

 

Joseph_Abel_SelbstportraitimStudioGeburtshaus und Gedenktafel von Josef Abel
Josef Abel, Selbstporträt im Studio (1808–1810), Ungarische Nationalgalerie
Das Museum präsentiert die Aschacher Marktgeschichte im Konnex mit der Schopper- und Schifffahrtstradition an der Oberen Donau. Das Schoppermuseum präsentiert das historische Handwerk der Schopperei sowie das soziale und kulturelle Umfeld dieser Handwerkszunft. Außerdem wird der letzte originale Zehner Trauner gezeigt. Das Fischereimuseum zeigt die Entwicklung der Erwerbs- und Freizeitfischerei im Raum Oberösterreich mit speziellem Bezug zur oberen Donau.